Die Dobo-Geschichten von Michael Schuster und Steffen Fischer
Zuerst erblickte ein pfiffiger Junge das Licht des Papiers. Dobo, so sein etwas zeitloser und trotzdem modern anmutender Name, lässt sich nicht auf ein bestimmtes Alter festlegen, ist Kind genug, die Welt mit Kinderaugen zu sehen und so erwachsen, dass er auch in der Welt der Erwachsenen seinen Platz hat. Er ist ein Zeitreisender, ohne Herkunft, ohne Ziel, aber eigentlich immer da zu Hause, wo er sich innerhalb der Geschichte aufhält. Dobo ist die Verbindung der Kinder zu den Protagonisten der Geschichte, die Figur in die sie sich hineinlesen, besser noch hineinleben können.
Das Manuskript entsteht Stück für Stück am Schreibtisch. Personen beginnen Charakter zu bekommen, der sogenannte „rote Faden“ erhält mehr und mehr Kontur und irgendwann beginnt dann auch der Köthener Zeichner Steffen Fischer die ersten Figurinen anzufertigen. Tage später eine Frage des Sprösslings von Fischer: “Wie reist Dobo durch die Zeit?“
Natürlich, das wir daran nicht gedacht haben? Für Kinder muss alles logisch und nachvollziehbar sein! Also bekommt Dobo ein Tuch, ein Zaubertuch natürlich, mit dem er von Jahrhundert zu Jahrhundert springen kann und sicherheitshalber auch gleich noch eine Umhängetasche, in der er vom Taschenmesser bis zum Schlauchboot alles transportieren kann, was er als waschechter Zeitreisender so alles benötigt.
Inzwischen ist Dobo sieben Mal in die anhaltischen Geschichte gereist, traf Johann Sebastian Bach, Fürst Wolfgang von Anhalt, Johann Friedrich Naumann und viele andere. Dabei gehen den beiden "allein erziehenden Vätern" Michael Schuster und Steffen Fischer noch lange nicht die Ideen aus.
Inzwischen reist Dobo seit ein paar Monaten in die Bernburger Geschichte und trifft dort Menschen, die auf irgendeine Art und Weise mit der Saalestadt verbunden sind. Die "Mitteldeutsche Zeitung" gibt dem Zeitreisenden alle 14 Tage Platz in der Wochenendausgabe:
Mehr Informationen finden Sie auch hier:
Dobo gibt es als Film, musikalisch und als Heft für Bernburg: